Schon ein zu fester Händedruck könnte Ihrer Karriere abträglich sein. Denn dies ist offenbar ein Relikt aus dem Macho-Gehabe der 1990er-Jahre. Männer sollten bei der Karriereplanung noch einige andere Dinge beachten – eigentlich deren zehn.

Der Aufstieg im Beruf erfordert nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern auch diverse «Soft Skills». Und wer diese nicht beherzigt, bleibt womöglich stecken – irgendwo im mittleren Management, was ganz schlimm ist. Doch zum Glück hat das britische Businessportal «HITC» insgesamt zehn Verhaltensweisen eruiert, die Männer besser unterlassen sollten.

1. Zu meinen, man sei die herrschende Klasse in der Arbeitswelt

Männer sollten sich von der Vorstellung verabschieden, dass sie immer noch die Arbeitswelt behrrschen. Zwar sind Frauen in Verwaltungsräten nach wie vor untervertreten. Doch dieses Verhältnis bewegt sich unterdessen ganz klar zu Gunsten der Frauen.

2. Schlecht sitzende Anzüge zu tragen

Wer meint, ein gepflegtes Äusseres betone eine geringe Fachkompetenz, liegt falsch. Vielmehr zeigen Hosen, die am Hintern zu eng sitzen oder Hemden, die Schwimmringe um den Bauch nicht kaschieren, dass sich jemand nicht anständig zu kleiden versteht. Und wer das nicht hinkriegt, ist womöglich auch in anderen Bereichen unfähig.

3. Einen auf dicke Eier zu machen

Die Karriereleiter auf den Sprossen von Machospielchen und aggressivem Verhalten zu erklimmen, führt ziemlich sicher zum Sturz. Denn allzu oft ist dieses Gehabe ein untrügliches Zeichen von Unsicherheit.

4. Zu reden um des Redens willen

Wer an einer Sitzung nichts Wichtiges zu sagen hat, soll die Klappe halten. Wer dennoch um des Redens willen redet, entlarvt bloss seine Ignoranz.

5. Ja nicht nachzufragen

Wer Engagement an den Tag legt, wird in der Regel belohnt. Doch genauso wichtig ist es, beim Chef abzuklären, ob man auf dem richtigen Weg ist.

6. Sich für Fehler nicht zu entschuldigen

Sich gelegentlich für begangene Fehler zu entschuldigen, zeigt dem Vorgesetzen, dass man auch nur ein Mensch sind. Dem Image tut dies keinen Abbruch.

7. Den Miesepeter aufzusetzen

Wer ständig mies gelaunt ins Büro kommt, sollte entweder mehr Lächeln, oder wenn die Arbeit einem dermassen zusetzt, den Job wechseln.

8. Zu glauben, ohne die Männer funktioniere es nicht

Wir alle halten das System am Laufen – Männer wie Frauen.

9. Ständig im Rampenlicht stehen zu wollen

Manchmal ist es gut, unsichtbar zu sein. Doch zwischendurch ist es auch ratsam, den Vorgesetzten brillieren zu lassen, und zwar unabhängig davon, ob es eine Sie oder ein Er ist.

10. Einen allzu festen Händedruck zu verpassen

Wer meint, er müsse sein Gegenüber mit einem festen Händedruck von sich überzeugen, schwelgt im Gestern. Denn dies ist pures Macho-Gehabe aus den 1990er-Jahren. Viel besser ist es, mit Worten zu punkten.