Analysten versuchen, Buffetts Investitionen vorauszusagen. Doch der folgt lieber seinem eigenen Geschmack und nicht den Berechnungen.

Keine einzige der sieben Aktien, die der junge Finance-Kopf Brad Kenagy im Fachmagazin «Seeking Alpha» als Warren Buffetts neue Lieblingstitel herausfilterte, fand Eingang in Warren Buffetts erlesenes Portfolio.

Der Star-Investor verzichtete (instinktsicher) darauf, bei Apple zuzugreifen, wie ihm das der Ökonom mit seinem Value-Investor-Modell ans Herz legte - und hat gut daran getan. 

Buffett bevorzugt GM vor Microsoft und Apple

Das geht aus den neusten Meldungen von Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway an die US-Finanzmarktaufsicht hervor (13-F-Formular). Seine augenfälligste Handlung im letzten Quartal 2012: Der Grossinvestor stockte lieber nochmals sein General-Motors-Engagement um zwei Drittel auf 25 Millionen Aktien im Wert von 694 Millionen Dollar auf.

Weiter kaufte Buffett mit Berkshire Hathaway eine kleine Position in Verisign und Archer Daniels Midland zu und stockte sein langjähriges Engagement bei Wal-Mart auf; aufgelistet sind die Änderungen auch im US-Wirtschaftsmagazin «Forbes».

Im weiteren hält Buffett auch auffällig viele Finanzaktien. Dazu gehören Milliardenengagements in Wells Fargo, American Express, BNY Mellon, M&T Bank, US Bancorp, Visa, Bank of America und auf seinem persönlichen Depot auch Aktien von J.P. Morgan Chase.

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