Als erste US-Bank eröffnet die Citigroup in der irakischen Hauptstadt eine Filiale. Aber auch andere Banken wollen sich in das Land zwischen Euphrat und Tigris wagen.

Weil nur jeder Fünfte im Irak über ein Bankkonto verfügt, wittert die Citigroup offenbar erhebliche Marktchancen. Der amerikanische Finanzdienstleister hat von der irakischen Zentralbank eine Bankgenehmigung erhalten und errichtet in Bagdad eine Filiale. Weitere Niederlassungen in den Städten Erbil und Basra sollen folgen.

«Es ist eine verlockende Volkswirtschaft», sagte der künftige Leiter Dennis Flannery dem «Wall Street Journal». Flannery arbeitete früher als Diplomat in der US-Botschaft in Bagdad. Seit 2011 betreut er von Jordanien aus die irakischen Citigroup-Kunden.

«Wir rechnen damit, dass der Wohlstand im Irak zunehmen wird», fügt Flannery hinzu. «Und wir hoffen, dass mit dem steigenden Wohlstand im Land auch einige der politischen und der Sicherheitsprobleme abnehmen werden.»

Bislang 15 ausländische Banken

Im Agrarstaat zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris sind bis heute 15 ausländische Banken zugelassen, wie auf der Webseite der Zentralbank Irak zu entnehmen ist.

Auch die britische Standard Chartered Bank wolle sich in den Irak wagen und plane drei Niederlassungen in verschiedenen Städten, schreibt «The Washington Post».

 

 

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