Die Integration des Merrill Lynch International Wealth Management-Geschäfts (IWM) verläuft planmässig. Der Transfer der letzten grossen Geschäftseinheit hat soeben begonnen.

Am Montag dieser Woche hat der Transfer des IWM in Grossbritannien, Spanien und Israel begonnen, wie Julius Bär am Dienstag in einer Medienmitteilung informiert hat. Der Schritt wird als Meilenstein in dem auf zwei Jahre angelegten Integrationsprozess bezeichnet. Vor allem London wird für Julius Bär stark an Bedeutung gewinnen.

Schlüsselmarkt Grossbritannien

Durch den Transfer des IWM-Geschäfts in Grossbritannien zu Julius Bär wird die Bank von einem Nischenanbieter zu einer der grössten Privatbanken der Londoner City aufrücken. Wie Julius-Bär-CEO Boris Collardi festhielt, macht die Integration der Geschäftseinheit in Grossbritannien mehr als ein Viertel des gesamten anvisierten Geschäfts von IWM aus.

Es sei deshalb ein entscheidender Bestandteil der Transaktion, sagte Collardi. Bezogen auf die Kundenbasis werde Grossbritannien einer der grössten Märkte ausserhalb der Schweiz sein und somit ein Schlüsselmarkt für Julius Bär insgesamt, fügte Collardi an.

In Spanien wird die Schweizer Bank neu vertreten sein und eine bedeutende Stellung im lokalen Vermögensverwaltungsmarkt einnehmen. In Israel wird Julius Bär die Präsenz im loklaen Wealth-Management-Markt ausbauen.

Abschluss der Transaktionen Mitte 2014

Die IWM-Finanzberater an allen Standorten sind am 1. Juli 2013 übernommen worden. Die Kundenbeziehungen und die damit verbundenen verwalteten Vermögen der jeweiligen Geschäftseinheiten werden gestaffelt auf die Julius-Bär-Plattformen übertragen. Der Prozess für diese Märkte wird voraussichtlich Mitte 2014 abgeschlossen sein, wie Julius Bär weiter schreibt.

 

 

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