Die Konzernsparte Wealth Management verzeichnete im Berichtszeitraum unterschiedliche Entwicklungen. Erfreulichen Nettogeldzuflüssen stand eine ausserordentlicher Aufwand gegenüber.

Unter Ausklammerung einer Belastung von 104 Millionen Franken im Zusammenhang mit dem Steuerabkommen zwischen der Schweiz und Grossbritannien hätte im Konzernbereich Wealth Management im zweiten Quartal ein Vorsteuergewinn von 711 Millionen Franken resultiert. Das wären 21 Millionen Franken mehr gewesen als im Quartal zuvor, wie die UBS am Dienstag mitteilte.  

Leichter Rückgang der Bruttomarge

Der Geschäftsertrag betrug im Berichtsquartal 1953 Millionen Franken oder 40 Millionen Franken mehr als im Vorquartal. Die Bruttomarge auf den verwalteten Vermögen sank um 1 Basispunkt auf 90 Basispunkte. Der Grund dafür gemäss Begründung der Bank: Die durchschnittlich verwalteten Vermögen nahmen rascher zu als die Erträge.

Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 146 Millionen Franken auf 1396 Millionen Franken. Ausschlaggebend dafür war der Aufwand im Zusammenhang mit dem Steuerabkommen zwischen der Schweiz und Grossbritannien.

Über 10 Milliarden Franken Nettoneugeldzufluss

Zu den Nettoneugeldzuflüssen von 10,1 Milliarden Franken trugen alle Regionen bei. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis stieg von 64,9 Prozent auf 71,5 Prozent. Bereinigt um die Restrukturierungskoten von 50 Millionen Franken im 2. Quartal und von 26 Millionen Franken im Vorquartal erhöte sich das Aufwand-Ertrags-Verhältnis von 63,5 Prozent auf 69,0 Prozent. Es lag damit noch knapp innerhalb des von der Bank definierten Zielbandes von 60 bis 70 Prozent.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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