Was absehbar war, scheint nun einzutreten: Die Bonideckelung wird zu einer Erhöhung der Fixgehälter führen. Das zeigt eine Studie von Mercer.
Ein Viertel der Finanzdienstleister in Europa will als Reaktion auf die neuen EU-weiten Regelungen die Fixgehälter der betroffenen Mitarbeiter bereits 2013 erhöhen. Im kommenden Jahr soll die Quote bereits bei 57 Prozent liegen.
Das ergab eine vom Beratungs- und Dienstleistungsanbieter Mercer erstellte Studie «Global Financial Services Executive Remuneration Report». Dabei sind 78 Finanzdienstleister weltweit befragt worden, davon 36 in Europa. Ob auch Schweizer Finanzunternehmen darunter sind, geht aus der Medienmitteilung nicht hervor.
Dann steigen einfach die Fixgehälter...
In Folge der aktuellen regulatorischen Entwicklungen auf EU-Ebene, allen voran den geplanten Regelungen zu «Say on Pay» und der bereits verabschiedeten Bonideckelung, plant etwa ein Viertel der europäischen Finanzinstitute, die Fixgehälter der betroffenen Mitarbeiter noch in diesem Jahr anzuheben. Mit Blick auf 2014 liegt die Quote sogar bei 57 Prozent.
... und weitere Entschädigungen
18 Prozent der Unternehmen wollen darüber hinaus 2013 Zulagen und Nebenleistungen erhöhen (2014: 39 Prozent).
Gemäss der Studie hat etwa die Hälfte der befragten europäischen Unternehmen (52 Prozent) keine Begrenzung für das Verhältnis von fixer zu variabler Vergütung eingeführt. 47 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sie dieses Thema vor Verabschiedung der Capital Requirements Directive IV, die eine solche Begrenzung ab 1. Januar 2014 fordert, nicht auf der Agenda hatten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.06%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.73%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.52%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.47%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
