Wegen der NSA-Affäre misstrauen viele Banker den vielversprechenden Cloud-Lösungen. Das besagt eine Studie der Banken-IT-Firma Temenos.

Schluss mit kostspieligen Datenspeichern und Verbindungsproblemen: Den «Cloud»-Lösungen wird im immer stärker IT-abhängigen Banking eine grosse Zukunft vorausgesagt.

Studien zufolge nutzen schon mehr als 80 Prozent die Vorzüge der Datenwolke in der einen oder anderen Form.

Doch wie eine Umfrage des Schweizer Banken-IT-Anbieters Temenos unter rund 200 Kader-Bankern weltweit nahelegt, trauen die Bankangestellten selber der Wolke nicht über den Weg.

Angst vor NSA

Im Nachgang an die NSA-Affäre stiegen nämlich die Bedenken wegen potenzieller Löcher, die von Hackern oder staatlichen Nachrichtendiensten in Wolke gerissen werden könnten. 38 Prozent der Befragten geben denn auch an, die Sorge um die Datensicherheit sei das grösste Hindernis für den Ausbau von Cloud-Lösungen bei den Banken.

Indessen wissen die Banker genau, dass sie im technologischen Wettrüsten nicht ins Hintertreffen geraten dürfen. Im Fokus ist dabei nicht zuletzt die branchenfremde Konkurrenz. Jeder fünfte Befragte sieht mittlerweile die Finanz-Ambitionen Apple und Google als die grösste Gefahrenquelle an.

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