Gemäss Engel & Völkers sind die Käufer von Schweizer Luxusimmobilien vorsichtiger geworden. Dafür kaufen mehr Schweizer Immobilien im Ausland. 

Der Immobilienvermittler Engel & Völkers berichtet in seinem «Marktreport 2011» aus den meisten Regionen der Schweiz von einer stabilen Nachfrage nach Wohnimmobilien und von bisher unveränderten Preisen im gehobenem Preissegement. 

Stabil seien auch die Preise rund um den Zürich- und Genfersee geblieben, trotz Berichten über eine mögliche lokale Immobilienblase. Die Kaufinteressenten seien aber selektiver geworden und würden sich mehr Zeit für ihre Kaufentscheidung lassen. Die haben sie auch, weil mit der weiteren Abschwächung des Euros die Nachfrage aus dem Ausland nachgelassen hat. 

Preise steigen am Vierwaldstädtersee und im Seeland

Top-Objekte in den Hotspots der Alpen wie St. Moritz oder Gstaad würden sich jedoch ungebrochen einer hohen Nachfrage erfreuen, gerade auch von Kunden aus dem Ausland.

Und auch in einzelnen Regionen wie rund um den Vierwaldstädtersee und im Berner Seeland hätten die Preise leicht zugelegt, ebenso in Liechtenstein, wo das Angebot an Objekten traditionell sehr knapp sei.

Nur in ländlichen Gegenden, welche im Steuerwettbewerb nicht vorne mitmischen, taxiert der Immobilienmakler die Nachfrage nach Wohnimmobilien als «verhalten».

Schweizer kaufen am Meer und in deutschen Städten

Wachsendes Interesse würden hingegen der Schweizer an Ferien- und Renditeobjekten im Ausland zeigen. Der starke Franken würden den Traum vom Haus am Meer für viele erschwinglich machen.

Besonders beliebt sind in diesem Sommer bei Schweizern Ferienobjekte auf Mallorca oder in Florida. Ebenfalls von Interesse seien Mehrfamilienhäuser in deutschen Metropolregionen wie München, Hamburg oder Berlin.

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