Der Ethos Stiftung will noch mehr Aktionärsstimmen mobilisieren. Mit einem neu gegründeten Verein wendet sie sich nun auch an Privatinvestoren.

Der Ethos Stiftung für nachhaltiges Anlegen sind ihre 130 institutionellen Mitglieder nicht genug, die 150 Milliarden Franken verwalten, was rund 20 Prozent der 2. Säule entspricht. 

Mit der Lancierung des neuen, gemeinnützigen Vereins Ethos Académie mit Sitz in Genf, will Ethos jetzt noch mehr allgemeine Aufklärungsarbeit leisten und einen Beitrag zu einem stabilen und prosperierenden, sozioökonomischen Umfeld leisten.

Prominenter Vorstand

Als erster Vereinspräsident fungiert Dick Marty, Advokat, Europarat und ehemaliger FDP-Ständerat.

Weitere Vereinsmitglieder sind Françoise Bruderer Thom, Geschäftsführerin der PK Post, Prof. Jean-Luc Chenaux, Uni Lausanne und Partner der Lausanner Anwaltskanzlei Carrard & Associés, Barbara Dubach, Umweltökonomin und Doktorin in Nachhaltigkeitskommunikation, sowie Hanspeter Uster, Rechtsanwalt und ehemaliger Regierungsrat des Kantons Zug.

Aufklärung und Mobilisation der Kleinaktionäre

Der Verein, dessen Vorstand unentgeltlich arbeitet, startet mit 150'000 Franken Kapital, das zu gleichen Teilen von der Ethos Stiftung, von Ethos-Direktor Dominique Biedermann sowie einer Drittperson eingebracht wird.

Als Aktivitäten plant die Ethos Académie Veranstaltungen, Studien und Debatten zu Themen im Bereich Unternehmens- und Investorenverantwortung und das Verfassen von Artikeln. 

Kein Auftritt an den GVs 

Zudem will Verein die Ausübung der Aktionärsrechte erleichtern und zu Initiativen des aktiven Aktionariats beitragen.

Die Académie wird jedoch keine Aktien besitzen und demzufolge selber nicht an Generalversammlungen auftreten. Das wird wie bis anhin Sache der Ethos Stiftung sein.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.25%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.95%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.34%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.7%
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