In einer neuen Umfrage in Nordamerika schliessen die beiden Schweizer Grossbanken im Vergleich zum Vorjahr schlecht ab. Die UBS ist nicht einmal unter den Top-25.

An der Spitze der jährlichen Banken-Arbeitgeber-Umfrage des Job-Portals «vault.com» thront wie im Vorjahr J.P. Morgan. Gerade noch in die Top-10 geschafft hat es die Credit Suisse, die aber mit dem zehnten Platz nicht ganz zufrieden sein kann, zumal sie im Vorjahr noch den vierten Platz belegte.

Ein noch weniger beachtliches Resultat erzielte die UBS. Sie wird auf dem 27. Rang geführt. Immerhin eine Verbesserung im Vorjahresvergleich, als die Grossbank noch den 28. Platz belegte.

Prestige am Wichtigsten

In der Umfrage bewertet «vault.com» die verschiedenen Finanzinstitute nach unterschiedlichen Kriterien und verleiht den Banken entsprechend Punkte. Für die Umfrage wurden rund 3'500 Wall-Street-Banker bezüglich ihrer Wahl des Arbeitgebers befragt.

40 Prozent der Wertung machen dabei das Prestige der Bank aus; die Firmenkultur wird mit 20 Prozent gewichtet und mit je zehn Prozent werden Work-Life-Balance, Kompensation, Geschäftsausblick und generelle Zufriedenheit bewertet.

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War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.16%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.66%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.38%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.27%
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