Da können CS, UBS und Co. nicht mithalten: Eine brasilianische Investmentbank stellt in Sachen Saläre die Konkurrenz weltweit in den Schatten.

Einen Lohnanstieg von satten 74 Prozent wünscht sich wohl jeder. Bei der brasilianischen Bank BTG Pactual ist das Realität. Wie das Portal «Efinancialcareers» berichtet, zahlte die Bank, die einst der UBS gehörte, ihren Angestellten in den ersten neun Monaten des Jahres im Schnitt 375'000 Dollar pro Kopf – und toppt damit die Deutsche Bank, die auf 371'000 Dollar kommt.

Die Credit Suisse kommt laut dem Ranking des Portals bei der Bezahlung ihrer Investmentbanker auf 245'000 Franken pro Kopf, die UBS auf 232'000 Franken.

Riesige Gewinnsteigerung

BTG Pactual ist verhältnismässig klein: Sie beschäftigt 1'539 Angestellte. Der starke Lohnanstieg ist zum Teil auch darauf zurückzuführen, dass die Mitarbeiter immerhin auch dazu beitrugen, den Gewinn der Bank in den ersten neun Monaten 2012 um satte 176 Prozent zu steigern.

Wie nachhaltig das ist, fragt sich. Der Wert im Risiko stieg im Jahresvergleich um 35 Prozent an. Da sich 80 Prozent der Gehälter aus Boni zusammensetzen, könnte daher mit Blick auf die global grössten Finanzhäuser durchaus der Verdacht aufkommen, dass die Angestellten zu zu riskanten Geschäften motiviert werden.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.31%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.86%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.42%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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