Erstmals hat die Generali-Führung den Verkauf der Schweizer Privatbanken-Tochter BSI bestätigt. Potenzielle Interessenten sind aber nicht bekannt.

Mario_Greco_75Seit der Ex-Zurich-Manager Mario Greco (Bild) an der Spitze des italienischen Versicherungskonzerns sitzt, brodelt die Gerüchteküche rund um einen Verkauf der Schweizer Privatbank BSI, wie fnews.ch auch schon berichtete.

Das Tessiner Institut passt gemäss Gerco offenbar «nicht mehr in die strategischen Aktivitäten» von Generali, wie die Nachrichtenagentur «AWP» nun meldet.

Dieser Tage bestätigte mit Finanzchef Alberto Minali erstmals ein Kadermitglied von Generali, dass ein Verkauf anstehe. «Der Verkaufsprozess für BSI ist eingleitet», sagte Minali laut italienischen Medien an einer Telefonkonferenz mit Analysten.

Eine Milliarde in Aussicht

Für den Verkauf werde man sich Zeit lassen und auch auf den Preis schauen, war weiter zu hören. Rund eine Milliarde Franken soll ein BSI-Verkauf in die Kassen der italienischen Versicherung spülen, berichtete die britische Wirtschaftszeitung «Financial Times» bereits im Sommer unter Berufung auf eine anonyme Quelle.

Die frühere Banca della Sivzzera Italiana mit Hauptsitz in Lugano wurde 1998 von der Generali-Gruppe übernommen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.32%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.66%
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