Ein ehemaliger UBS-Mitarbeiter, der aufgrund seiner Verfehlungen im Fall Adoboli entlassen wurde, lanciert nun eine Online-Wett-Plattform.
John Hughes arbeitete früher an der Seite des verurteilten Händlers Kweku Adoboli, der für den 2,3 Milliarden-Verlust der UBS vom September 2011 verantwortlich ist.
Für mediales Aufsehen sorgte Hughes, als er im Zeugenstand im Gerichtsfall rund um Kweku Adoboli berichtete, dass er über die in sogenannten «Regenschirmkonten», über die Adoboli seinen versteckten Handel abwickelte, bescheid gewusst habe. Damit liess Hughes als erster Zeuge Zweifel die Alleintäter-These im Fall Adoboli aufkommen.
Adoboli angeschwärzt
Zudem hatte Hughes Adoboli einmal angeschwärzt, als dieser sein Handelslimit überschritten hat. Darauf folgte eine Rüge seitens Adoboli, worauf Hughes es unterliess Adoboli zu einem späteren Zeitpunkt nochmals auffliegen zu lassen. Hughes wurde im Januar 2012 wegen «schweren Fehlverhaltens» von der UBS entlassen.
Jetzt scheint Hughes eine neue Berufung gefunden zu haben. Er hat das Wettportal «BetsOfMates.com» ins Leben gerufen, berichtet die britische Zeitung «Financial News». Das Unternehmen hat er zusammen mit David McGurk, einem Fussballprofi, der für York City spielt, und Adam Haywood, einem Business Development Manager, gegründet.
Social Betting
Die Entwicklung der Wett-Plattform habe vor sieben Monaten begonnen, schreibt «Financial News» weiter und sei derzeit noch nicht live. Über die Plattform sollen Wetten unter Freunden abgeschlossen werden können, was als Social-Betting vermarktet wird.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.18%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.59%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.39%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.29%
