Die Grossbank will der «Financial Times» zufolge weiter sparen und in Grossbritannien rund 100 Stellen im Investmentbanking streichen.

Die Kürzungen sollen in den kommenden 90 Tagen erfolgen und umfassen vor allem das Aktien-, Zins- und Beratungsgeschäft, berichtet die «Financial Times» unter Berufung auf mehrere mit der Situation vertrauten Personen.

Auch die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtet darüber. Die Massnahme sei zudem ein Teil der geplanten Kosteneinsparungen, heisst es weiter.

Keine Stellungnahme

Nach Angaben der Nachrichtenagentur «Bloomberg» ist das Projekt derzeit aber noch vertraulich. Die Betroffenen seien vergangene Woche informiert worden. Eine der informierten Personen lässt ausserdem verlauten, dass es auch ausserhalb von Grossbritannien weitere Stellenstreichungen geben könne.

Die Credit Suisse wollte sich nicht zu den Spekulationen äussern und war für eine Stellungnahme vorerst nicht erreichbar.

Bereits letzte Woche war ein Umbau der Organisation innerhalb der CS bekanntgegeben worden, bei der zwar zwei Divisionen zusammengelegt, aber die Bedeutung des Investmentbanking innerhalb der Bank bestätigt worden war, wie auch finews.ch berichtet hatte.

 

 

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