Das Rennen in der Sparte mobile Zahlungen läuft. Den Schweizer Banken drohen Marktanteilsverluste. Die Beratungsfirma BearingPoint liefert ein Analyse.


Seit Jahren sind mobile Zahlungen, das heisst das Bezahlung mit mobilen Endgeräten per Nahbereichskommunikation oder durch das Einscannen von Codes in aller Leute Munde.

Dennoch konnten sich entsprechende technische Innovationen lange Zeit nicht auf breiter Basis durchsetzen. Deshalb ist das Bezahlverhalten der Kunden bislang nahezu unverändert geblieben. Das schreibt das in 15 Ländern tätige Beratungsunternehmen BearingPoint in einer Medienmitteilung.

Banken droht Konkurrenz

In den letzten Jahren sind jedoch alternative Anbieter für mobile Zahlungen entstanden, deren Geschäftsmodell stärker auf der Nutzung innovativer Technologien beruht. Diese Marktteilnehmer stehen in den Startlöchern, um den Banken, die traditionell stark im Zahlungsverkehrsgeschäft sind, Marktanteile abzujagen.

Das aktuelle BearingPoint White Paper zeigt auf, dass der Markt für Mobile Payments sowohl über eine beachtliche Grösse als auch über Wachstumspotential verfügt. Zudem sind die Endverbraucher grundsätzlich gewillt, neue Technologien einzusetzen und mobil Zahlungen durchzuführen.

Das Rennen läuft

Wer wird in diesem Rennen gewinnen? Banken, Nicht-Banken oder Kooperationen? Der Kuchen ist gemäss der Analyse von BearingPoint noch nicht aufgeteilt. Den Sieger des Rennens, das uns von den Münzen und Plastikkarten in unseren Geldbeuteln befreit, gilt es folglich noch zu definieren.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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