Die Thuner Regionalbank eröffnet erstmals ausserhalb ihres Stammgebiets eine Filiale an bester Lage. Ein Strategiewechsel sei damit aber nicht verbunden.
In der Berner Filiale «Standort Bern Zytglogge» (Karte), die morgen Freitag ihren Betrieb aufnimmt, sollen zwei bis drei Angestellte vor Ort arbeiten. Im Erdgeschoss stehen zudem nebst einem kleinen Bankschalter ohne Bargeld vier Bancomaten zur Verfügung.
Verteilt auf fünf kleinräumigen Stockwerken hat sich die Regionalbank AEK 1826 mit Hauptsitz in Thun beim bekannten «Zytglogge-Turm» eingerichtet, wie die «Berner Zeitung» berichtet.
Geführt wird die neue Niederlassung der Genossenschaft von Elias Gutscher und Renato Gnocchi. Die AEK Bank 1826 hat nun 14 Standorte und verfügt über ein sehr dichtes Filialnetz.
Nachfrage ist offenbar vorhanden
«Unsere Chancen liegen sicher in unserer Identität als Genossenschaftsbank und in unserem hohen Leistungswillen», so Direktor Remo Häcki.
Owohl der Gang nach Bern als Strategiewechsel suggeriert werde, sei Thun das Kraftzentrum der Bank - diese Kraft strahle nun stärker aus. «Wir hatten immer schon Kunden aus Bern. Deren Zahl hat zugenommen, sodass wir diese Chance wahrnehmen mussten.»
Geschäftsgebiet Bern, Interlaken, Gstaad
Die AEK Bank 1826 sei aber nicht auf Expansionskurs, betont Häcki. «Wir machen das, was für unsere Kunden gut ist. Wenn es eine Nachfrage gibt, dann sind wir da. Wir bieten insgesamt über 130 Menschen einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz, das wollen wir auch künftig.»
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.68%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.38%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.27%
