Krishna Patel der erst im September 2011 bei HSBC die Leitung des internationalen Private Banking mit Sitz in der Schweiz übernommen hat, verlässt die Bank schon wieder.

Die CD mit der bei der HSBC Private Banking in Genf geklauten Kundendaten ging zu jedem Finanzamt in Europa. Seither ist der Chefposten ein Schleudersitz: 

Mit Peter Boyles (57) folgt innert knapp 18 Monaten bereits der dritte Chef für das in Genf domizilierte internationale Private Banking von HSBC. Er leitet zurzeit noch das Bankgeschäft des Finanzkonzerns in Kontinentaleuropa leitet. Boyles wird von Paris nach Genf umziehen, wie die Bank ankündigte.

Abgang ohne Angabe von Gründen

Gründe für den abrupten Abgang von Krishna Patel, 63, per Ende Januar 2013 wurden nicht genannt. Er verlässt die Bank nach 28 Jahren mit unbekanntem Ziel.

Vor seiner letzten Station war er Chef für HSBC in Afrika gewesen. In seiner Funktion als globaler Private-Banking-Chef leitete er weiter das «Werte-Komitee» von HSBC und amtete als Chairman von HSBC Afrika . 

Schweiz bleibt wichtig

«Die Schweiz wird weiterhin ein wichtiges Finanzzentrum für HSBC sein und die Ankunft von Peter Boyles wird die Strategie für den Schweizer Markt nicht ändern», zitiert die Zeitung «Le Temps» einen Banksprecher. 

Ob das Sesselrücken Franco Morra als CEO der HSBC Private Bank (Suisse) in Frage stellt? Der hat die Funktion erst im Februar 2012 von Alexandre Zeller übernommen

HSBC im Visier der US-Behörden

Die US-Strafbehörden haben die HSBC in die HSBC in der Schweiz weiterhin im Visier und verdächtigt sie, Amerikanern bei der Steuerhinterziehung unterstützt zu haben.

Unter der Leitung von Rranco Morra hat die Bank Namen von Angestellten an die US-Behörden geleitet.

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