Auch der Sprössling Banken-Dynastie setzt jetzt auf Neo-Finance. Er steigt mit seiner Investmentfirma RIC Capital bei einer jungen Peer-to-Peer-Finanzfirma ein.

«Wir erleben gerade das Wachsum des nicht-Banken-Kreditmarktes», sagt Jacob Rothschild. Seit der Finanzkrise sei die Zahl der alternativen Formen der Finanzierung deutlich gestiegen und da will auch er mitmachen.

Mit RIT Capital, seiner Londoner Investmentfirma, investiert er in das Unternehmen Zopa, berichtet die «Financial Times». Wie hoch der Anteil ist, den er kauft, ist nicht bekannt. Doch mit der Investition will er verhindern, dass die Neo-Finance seinem Geschäft die Kunden wegnimmt.

Zopa noch klein

Zopa existiert seit 2005. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden, sich gegenseitig Kredite zu vergeben, ohne dabei eine Bank zu brauchen. Seit der Gründung wurden Kredite von 250 Millionen Pfund (rund 375 Millionen Franken) vergeben.

Jacob Rothschild hat die Familienbank vor rund 30 Jahren verlassen und managed seitdem RIT Capital.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.82%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.44%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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