Die drohende Busse für die UBS führt zu ersten Konsequenzen. Thomas Matters Neue Helvetische Bank streicht die Aktie aus ihrem Swiss Equity Investmentportfolio.
Bisher gebe es keine offiziellen Bestätigungen, schreibt die von Thomas Matter kontrollierte Neue Helvetische Bank (NHB) in einer Einschätzung vom Montag. Allerdings seien die Gerüchte und Informationen so konkret, dass kaum mehr Zweifel bestünden, dass es in diese Richtung gehe.
Der UBS droht auf Grund ihrer Manipulation des Libor-Zinssatzes eine Busse von bis zu 1,63 Milliarden Dollar.
Langwierige Angelegenheit
Neu sei (im Fall der UBS), dass einzelne Banker angeklagt werden sollen und in einer zweiten Phase offenbar auch Zivilklagen möglich würden. «Damit besteht ein sehr grosses Risiko, dass die Sache für die UBS zu einer langwierigen Angelegenheit wird», schreiben die Analysten der NHB weiter.
Dies ganz im Gegensatz zur britischen Bank Barclays, welche in einem Vergleich, wegen des gleichen Vergehens lediglich 470 Millionen Dollar bezahlte, und ohne dass einzelne Manager eingeklagt wurden.
Grosse Unsicherheit
Die UBS-Aktie figuriert seit dem 30. Oktober 2012, kurz nach der Ankündigung der Neuausrichtung der Bank, im Swiss Equity Investment Portfolio der Neuen Helvetischen Bank.
Die Aktie habe bis zum Börsenschluss am Freitag 14. Dezember 2012 eine Performance von 14,6 Prozent erzielt. Auf Grund der neuen Ausgangslage und der erwarteten langanhaltenden Unsicherheit streicht die Neue Helvetische Bank die Aktie per heute aus dem Portfolio.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.14%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.74%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.46%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.43%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
