Die US-Bank hat eine 3,6-Milliarden-Dollar-Klage am Hals. Soviel fordert der amerikanische Kreditregulierer NCUA im Zusammenhang mit Hypothekenpapieren.

Die Klage der NCUA richtet sich an ein Opfer der Finanzkrise, das US-Geldhaus Bear Stearns, welches 2008 von J.P. Morgan übernommen wurde. Der Bank wird vorgeworfen, beim Verkauf von Hypothekenpapieren an US-Genossenschaftsbanken nicht korrekt über die Risiken der Geschäfte informiert zu haben, berichten die beiden Wirtschaftszeitungen «Handelsblatt» und «Handelszeitung».

Dies ist bereits die zweite Klage des Regulators gegen J.P. Morgan. Eine ähnliche Klage vom Juni 2011 gegen das Geldhaus über einen Streitwert von 1,4 Milliarden Dollar ist noch hängig. Auch die beiden Schweizer Grossbanken müssen sich Klagen bezüglich der Misrepresentation von Hypothekenpapieren in den USA stellen. Bisher konnten derartige Klagen durch einen aussergerichtlichen Vergleich beigelegt werden.

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