Ein Ex-Angestellter zieht in den USA seine Ex-Arbeitgeberin vor Gericht. Die Deutsche Bank soll ihn massiv benachteiligt haben. Weil er nicht jung genug war.

Die Deutsche Bank habe ihn ausgenommen, findet Robert Jeffe. Der 62-Jährige war bis zum vergangenen Jahr in einer leitenden Position bei der Deutschen Bank in den USA tätig.

«Auf seine Kosten wollte die Bank seine guten Kundenbeziehungen und Ergebnisse seiner Bank an jüngere Mitarbeiter übertragen», heisst es in der einer Klage, die er gemäss der Nachrichtenagentur Reuters vor dem New York state Supreme Court in Manhattan eingereicht hat.

Nicht ausreichend bezahlt

Man habe ihm seine Kunden weggenommen und sie an andere Berater verteilt. Ausserdem sei Jeffe massiv unterbezahlt worden und hätte verdiente Boni nicht erhalten, bevor er im vergangenen Jahr gefeuert wurde.

Jeffe verlangt von der Deutschen Bank nun finanzielle und andere Entschädigungen. Ein Sprecher der Deutschen Bank in New York erklärte gegenüber Reuters, die Klage sei aus der Luft gegriffen und es gebe keinen Grund zur Annahme, dass Jeffe wegen seines Alters benachteiligt war.

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