Der Flächenbrand der Zinsatz-Manipulation schwappt auf Asien über: Die Behörden in Hongkong haben eine Untersuchung gegen die UBS eröffnet.

Betroffen von der Untersuchung sind insbesondere die Hong Kong Inter Bank Offered Rate (Hibor) sowie andere lokale Referenzzinssätze der Region. Dies teilt die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) am Donnerstag mit.

Die chinesische Behörde habe Informationen von ausländischen Regulatoren zum Verhalten der UBS in der Festsetzung von Referenzzinssätzen erhalten, schreibt die HKMA weiter.

Aktive Gespräche mit Regulatoren

«Wir arbeiten weiterhin eng mit verschiedenen Regulatoren zusammen», sagt UBS-Sprecher Mark Panday in Hongkong gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg». «Da wir derzeit aktive Gespräche mit diesen Behörden führen, können wir dies nicht weiter kommentieren.»

Die Zentralbank-Behörde reagiert damit auf die am Mittwoch bekannt gewordene Rekord-Strafe der UBS. Behörden in den USA, Grossbritannien und in der Schweiz bestraften die Grossbank mit einer Busse von rund 1,4 Milliarden Franken.

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.66%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.5%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.15%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.44%
pixel