Die Zürcher Kantonalbank erklärt in einer Medienmitteilung ihre Standpunkte zur Anklage der US-Behörden gegen zwei aktive und einen ehemaligen Mitarbeiter.

Die Zürcher Kantonalbank habe von einer Anklage der US-Behörden gegen zwei aktive und einen ehemaligen Mitarbeiter der Bank Kenntnis genommen, schreibt das Institut in einer Mitteilung.

US-Bundesanwalt Preet Bharara und das IRS hatten am Mittwochabend gemeinsam bekannt gegeben, dass gegen drei Schweizer Banker Anklage erhoben werde: Sie seien an einer «Verschwörung» beteiligt gewesen, bei der rund 420 Millionen Dollar vor dem amerikanischen Fiskus versteckt wurden.

Keine Angaben

«Aufgrund der bekannten laufenden Untersuchung der US-Behörden gegen die Zürcher Kantonalbank können zu den gegen die betroffenen Mitarbeiter erhobenen Vorwürfen gegenwärtig keine Angaben gemacht werden», räumt man aber ein.

Man befinde sich mit den entsprechenden Behörden im Gespräch und kooperiere im Rahmen der schweizerischen Gesetzgebung mit den USA, heisst es weiter. «Die Bank unterstützt weiterhin die Bemühungen der Schweiz um eine einvernehmliche Lösung mit den USA».

Aus US-Geschäft zurückgezogen

Das Geschäft mit US-Kunden sei für die Zürcher Kantonalbank nie ein strategischer Schwerpunkt gewesen, hält die ZKB fest. «Die Zürcher Kantonalbank hat im US-Geschäft frühzeitig Beschränkungen erlassen und ist in der Zwischenzeit ganz aus dem US-Geschäft ausgestiegen.»

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