Die Basler Kantonalbank hat nach dem Skandal nun eine Rückstellung in Höhe von mehreren Millionen angekündigt. Das wirkt sich auch auf die Bilanz aus.

Über 500 Kunden der Basler Kantonalbank wurden durch vermutlich strafbare Handlungen der ASE Investment AG geschädigt. Da weder die ASE Investment noch deren Organe in der Lage sein werden, die von ihnen verursachten Verluste zu decken, kündigte die BKB schon im Oktober an, sich Kunden gegenüber «als Ausdruck des Prinzips, ein fairer Geschäftspartner zu sein», kulant zu zeigen.

Man sei bestrebt, mit den Kunden – in Abhängigkeit ihrer Eigenverantwortung – «faire und einvernehmliche Vereinbarungen zu treffen». Daher werde die BKB im Rahmen des Jahresabschlusses per 31.12.2012 eine Rückstellung von 50 Millionen Franken bilden.

Betriebsergebnis reduziert

Die Mittel dafür kommen aus den Reserven für allgemeine Bankrisiken, heisst es weiter. Dadurch reduziert sich im Abschluss des Stammhauses BKB das Betriebsergebnis und das Zwischenergebnis. Der Bruttogewinn und der Jahresgewinn des Stammhauses würden hierdurch nicht tangiert, so die BKB.

Im konsolidierten Abschluss des Konzerns nach «True and Fair View» werde der erwartete Konzerngewinn um 50 Millionen Frnaken vermindert.
Die Ergebnisse zum Jahresabschluss 2012 vom Stammhaus und Konzern BKB werden am 28. Februar 2013 publiziert.

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