Die Investment Banker der Credit Suisse wahren ihre Privilegien: Sie trugen weniger zum Gewinn bei, aber verdienten mehr als ihre Kollegen im Private Banking.

In den ersten neun Monaten erwirtschafteten die Mitarbeiter der Credit Suisse Private Bank 395'000 Franken pro Kopf. Im Schnitt wurden sie für diese Arbeit mit 139'000 Franken belohnt, wie eFinancialCareers berichtet. Die Crewmitglieder des CS Investment Bankings brachten im Durchschnitt lediglich 120'000 Franken in den Topf. Für ihren Zahltag wurden aber 266'000 Franken bereitgestellt.

Ganz anders sieht das in der UBS aus. In den ersten neun Monaten dieses Jahres verdienten die Private Banker der UBS pro Kopf 86 Prozent mehr als ihre Kollegen aus der Sparte Investment Banking. Die Erklärung ist schnell gefunden: Der Gewinnbeitrag der Private Banker betrug 1.4 Millionen Franken pro Kopf. Mit einem Verlust von 1.1 Millionen pro Kopf haben die Investmentbanker der UBS die Leistung ihrer Kollegen fast zunichte gemacht.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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