Zwei ehemalige, verurteilte CS-Banker verkauften unter falschen Angaben verbriefte Hypotheken. Die Bank muss sich nun Klagen geschädigter Investoren stellen.

Die beiden verurteilten Ex-CS-Banker Julian Tsolov und Eric Butler verkauften unter falschen Angaben verbriefte Hypotheken an institutionelle Kunden. Die beiden Männer behaupteten, dass die Papiere, in die die Investoren ihr Geld anlegten, mit staatlich gesicherten Studentenanleihen unterlegt seien.

Mit der Finanzkrise von 2007 und dem Zusammenbrechen des US-Häusermarktes erlitten die institutionellen Investoren aufgrund der Falschangaben von Tsolov und Butler Verluste über 1,1 Milliarden Dollar. Zu den Geschädigten gehört auch das israelische Rüstungsunternehmen Elbit Systems, das eine Klage gegen die Credit Suisse eingereicht hat.

Klage zugelassen

Diese Klage wurde von einem Gericht in New York zugelassen, nachdem die Credit Suisse versucht hatte, diese abzuweisen, berichtet die internationale Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Elbit habe genügend Beweise geliefert, dass die Credit Suisse das Tun ihrer Angestellten geduldet und unterstützt habe. In dem Rechtsstreit geht es um 16 Millionen Dollar.

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