Die Genfer Privatbank lanciert eine neue Multi-Asset-Strategie. Diese will sich die erhöhte Volatilität und kurzfristige Marktentwicklungen zunutze machen.

Als Antwort auf die derzeitige Marktsituation lanciert die Genfer Privatbank die neue Multi-Asset-Strategie «Dynamic Allocation», wie das Bankhaus am Donnerstag in einer Mitteilung schreibt.

Die hohe Flexibilität des neuen Ansatzes ermögliche die rasche Umsetzung von taktischen Anpassungen, um auch bei schwierigen Marktbedingungen eine Wertsteigerung zu erzielen und das Kapital bei Markteinbrüchen zu schützen, heisst es in der Mitteilung.

Reduktion der Korrelationen

Die letzten beiden Jahre haben es laut Mirabaud gezeigt: «Traditionelle Investmentzyklen gehören der Vergangenheit an». Mittlerweile gäbe es statt risikolosem Zins nur noch zinsloses Risiko und die Kursentwicklung von Aktien würde immer stärker von politischen Interventionen als von Fundamentaldaten bestimmt.

Der neue Ansatz, der nicht an Referenzindizes gebunden sei, reduziere die Korrelation zu den traditionellen Finanzmärkten und erlaube dem Management, rascher auf unerwartete Ereignisse zu reagieren und opportunistisch in die jeweils attraktivsten Anlageklassen zu investieren, steht in der Mitteilung weiter.

Umfassendes Verständnis spielt grosse Rolle

Der Anlageprozess stütze sich dabei auf eine Reihe von makroökonomischen Trend- und Frühindikatoren sowie Preisindizes. Eine weitere Besonderheit sei die Zusammenarbeit der Makro- und Quant-Spezialisten des Investmentteams.

Pierre Pinel, CIO für die Bereiche ausgewogene Mandate und Anlagefonds bei Mirabaud Asset Management übernimmt das Management der neuen Multi-Asset-Strategie.

 «Die Märkte sind komplexer geworden und bewegen sich in immer kürzer werdenden Zyklen. Die Kurse kehren dabei oft wieder auf ihr Ausgangsniveau zurück. Dazwischen schwanken sie allerdings stark. Ein passiver Ansatz würde in einem solchen Umfeld nur enttäuschende Resultate liefern. Das Ziel unseres neuen dynamischen Multi-Asset-Portfolios ist es deshalb, solche Kursausschläge zur Erzielung einer stetigen Gesamtrendite zu nutzen», so der Finanzanalyst und Vermögensverwalter.

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.22%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.98%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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