Julius Bär will Alpha SIM in Mailand übernehmen. Der italienische Vermögensverwalter hat rund 600 Millionen Franken an Kundenvermögen.
Die Vereinbarung sieht vor, dass Alpha SIM zusammengelegt wird mit dem Privatkundengeschäft von Julius Bär in Mailand. Am Ende soll das Unternehmen unter dem Namen Julius Baer SIM firmieren.
Alpha SIM ist auf Portfoliomanagement und Beratungsdienstleistungen für vermögende Privatkunden spezialisiert und verwaltet Vermögen in Höhe von rund 400 Millionen Euro. «Am bestehenden Team von Alpha SIM wird festgehalten», meldet die Bank Bär, «sodass die Kunden auf einen kontinuierlichen Service zählen können.»
Italien-Chef Canossa bleibt
Stefano Canossa bleibt Leiter von Julius Baer SIM. Die Transaktion dürfte – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden – im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden. Die Parteien haben Stillschweigen über die Einzelheiten der Vereinbarung beschlossen.
Bernard Keller, CEO Italien und Südschweiz bei Julius Bär, kommentiert: «Alpha SIM verfügt über einen erstklassigen Leistungsausweis im Service und in der Beratung und passt folglich optimal zu unserer Strategie. Die Übernahme wird die Wettbewerbsposition von Julius Bär im Privatkundengeschäft in Italien erheblich stärken und zeugt vom festen Engagement der Bank in diesem wichtigen Markt.»
Julius Baer SIM betreut in erster Linie sehr vermögende Privatkunden und nahm ihre Tätigkeit im Juni 2008 auf. Die Räumlichkeiten befinden sich an der Corso di Porta Nuova 3, 20121 Mailand.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.65%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.5%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.15%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.44%
