Die in Zug ansässige Bantleon Bank hat 2012 ihre Kundenvermögen deutlich gesteigert und setzt weiterhin erfolgreich auf Obligationen-Engagements.

Die auf Anleihen-Investments spezialisierte Bantleon Bank konnte ihren seit 2009 bestehenden Wachstumskurs fortsetzen und im vergangenen Jahr einem Nettomittelzufluss von 2,92 Milliarden Franken verbuchen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Rund 1,79 Milliarden Franken flossen in Publikumsfonds und 1,13 Milliarden Franken in Advisory-Mandate für institutionelle Investoren. Insgesamt wuchs das verwaltete Vermögen um 50,3 Prozent auf 9,59 Milliarden Franken, wie die Bank weiter mitteilte.

Trend zu sicheren Erträgen

Davon entfallen 4,68 Milliarden Franken auf Publikumsfonds und 4,91 Milliarden Franken auf Advisory-Mandate. Ohne Berücksichtigung von marktbedingten Vermögensänderungen wuchs das verwaltete Vermögen um 45,8 Prozent. Im Jahr 2011 hatte Bantleon  einen Nettomittelzufluss von 1,46 Milliarden Franken erzielt, im Jahr 2010 waren es 335 Millionen Franken und im Jahr 2009 rund 1,7 Milliarden gewesen.

«Wir profitieren weiter vom Trend zu sicheren und kalkulierbaren Erträgen sowie von der Tatsache, dass wir uns auch in der Finanzkrise als verlässlicher Partner erwiesen haben», sagt Stephan Kuhnke, Vorsitzender der Geschäftsleitung.

Hohe Zuflüsse in Absolute-Return-Strategien

Die höchsten Zuflüsse erzielte Bantleon mit insgesamt 2,63 Milliarden Franken in den Absolute-Return-Strategien Bantleon Opportunities: Allein die beiden Publikumsfonds Bantleon Opportunities S und Bantleon Opportunities L verbuchten einen Nettomittelzuwachs von 1,41 Milliarden Franken, womit das Vermögen beider Fonds zusammen Ende 2012 mehr als 2,32 Milliarden Franken betrug.

Hinzu kommen 1,14 Milliarden Franken Nettomittelzuflüsse in Advisory-Mandate mit der Managementmethode Bantleon Opportunities. «Im Gegensatz zu anderen Absolute-Return-Konzepten beruht unser Modell nicht auf Schuldnerrisiken und komplexen derivativen Techniken, sondern überwiegend auf hochqualitativen Anleihen und den etablierten Aktienmärkten», erklärt Kuhnke.

Herausforderungen im Niedrigzins-Umfeld

Das überzeuge immer mehr institutionelle Anleger, vor allem Pensionskassen und Lebens- sowie Krankenversicherungen, die auch im aktuellen Niedrigzinsumfeld ihre Verbindlichkeiten erfüllen müssten, aber auch eine wachsende Zahl von Vertriebspartnern und privaten Anlegern, so Kuhnke weiter.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.31%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.42%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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