Antony Jenkins, CEO der Barclays Bank, will einen Teil der Strafzahlungen wegen Libor-Manipulationen mit dem Bonus-Pool seiner Investmentbanker bestreiten.

Zumindest Teile der Barclays aufgebürdeten 290 Millionen Pfund hohen Busse (450 Millionen Dollar), will CEO Antony Jenkins aus dem Bonus-Pool seiner Investmentbanker bezahlen, schreibt die «Financial Times».

Das kündigte der neue Chef am Donnerstag zusammen mit einem Kulturwandel für die ganze Bank an. Damit sich das ethische Verhalten in seiner Bank ändert, soll die Bezahlung der Barclays-Mitarbeiter künftig unter anderem vom Sozialverhalten und gesellschaftlichem Engagement abhängen.

Auch Royal Bank of Scotland bittet Angestellte zur Kasse

Seine neue Strategie mit allen Details will Jenkins am 12. Februar vorstellen. Die fünf Werte, die dabei im Mittelpunkt stehen sollen, verriet er bereits: Respekt, Integrität, Service, Exzellenz und Verantwortung.

Die Royal Bank of Scotland habe ebenfalls vor, die Boni zu kürzen und zumindest einen Teil der Mitarbeiter für die Bussen aus dem Libor-Skandal mit zur Kasse zu bitten, berichtet «Reuters». 

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