Die Privatbank gründet ein Advisory Committee aus erfahrenen Merrill-Lynch-Bankern. So will sie die Integration des übernommenen Geschäfts erleichtern.

Bis 2014 soll die Integration des International Wealth Management von Merrill Lynch bei Julius Bär abgeschlossen sein. Um das das Ziel zu erreichen, hat die Schweizer Bank ehemalige Führungskräfte der Amerikaner an Bord geholt und dafür ein «Global Advisory Committee» gegründet, teilt Julius Bär in einem Communiqué mit.

Gemeinsam kommen die Komitee-Mitglieder auf mehr als 180 Jahre Erfahrung. Darüber hinaus seien sie geschätzte Meinungsführer in ihren jeweiligen Märkten und unterhalten umfangreiche Beziehungsnetze innerhalb und ausserhalb der Vermögensverwaltungsbranche.

Das Komitee setzt sich zusammen aus:

  • Winthrop H. Smith Jr., früherer Executive Vice President von Merrill Lynch & und Chairman von Merrill Lynch International. Er verbrachte 28 Jahre beim Unternehmen. Sein Vater war einer der Gründer von Merrill Lynch, Pierce, Fenner and Smith Inc.
  • Alfred P. Berger, früherer Chairman von Merrill Lynch Bank (Suisse) und Merrill Lynch Capital Markets. Er arbeitete 53 Jahre beim Unternehmen – mehr als 20 davon amtierte er als Chairman von Merrill Lynch Bank (Suisse).
  • Jose M. Malbran, früherer Chairman von Merrill Lynchs «Latin America, Europe, Middle East and Africa Private Client Group» sowie von Merrill Lynch International Bank. In den 30 Jahren beim Unternehmen war er in zahlreichen Märkten tätig und trieb das regionale Wachstum von Merrill Lynch voran.
  • Raymundo Yu, früherer Chairman Asia Pacific von Merrill Lynch International und aktuell Chairman Asia Pacific von Threadneedle Investments. Während seiner 27 Jahre bei Merrill Lynch spielte er eine entscheidende Rolle für den Aufbau des Vermögensverwaltungsgeschäfts in Asien und etablierte das Unternehmen als einen der wichtigsten Anbieter in der Region.
  • Makram Zaccour, früherer CEO von Merrill Lynch im Mittleren Osten. Er begann seine Karriere als Finanzberater in der Niederlassung von Merrill Lynch & Co. in Beirut und arbeitete 43 Jahre beim Unternehmen.
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.68%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.29%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.61%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.72%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.7%
pixel