Die Atmosphäre für Banker am World Economic Forum hat sich verbessert. Die Zeiten des Banker-Bashing sind jedoch noch nicht vorüber.

Zu viel Stoff haben die Banken allein im vergangenen Jahr geliefert, als dass die Kritik am Finanzsektor verstummt und das Image der Banker als geldgierige Spekulanten beseitigt wäre.

Libor-Manipulation, der Untergang der Wegelin, Kweku Adoboli, Milliardenverluste durch Derivatspekulationen bei J.P. Morgan sind nur einige Beispiele für Krisen aus dem Bankensektor, welche die Welt 2012 bewegt haben.

Dennoch soll die Stimmung für Banker in Davos besser sein, als in den Jahren zuvor, schliesst die US-Zeitung «New York Times». Banken seien in der Vergangenheit genug geschmäht worden und es gebe Anzeichen dafür, dass dem Sektor wieder mehr vertraut wird. Lloyd Blankfein, CEO von Goldman Sachs, der in Davos an einer Gesprächsrunde teilnehmen soll, wird das mit Freude gelesen haben.

Banker liefern zu viel Kritikstoff

Alleine der Beschluss, die Basel-III-Richtlinien zu erleichtern, sei ein Zeichen dafür, dass der Finanzsektor seine Lektion gelernt habe, schreibt die «New York Times».

 

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