Überraschender Erfolg im Kampf um Personal: Banken-Analyst Glenn Schorr verzichtet auf den geplanten Wechsel zur Deutschen Bank – und bleibt bei UBS.

Es war einer der prominenten Abgänge bei der UBS: Ende März wurde bekannt, dass Glenn Schorr die Schweizer Bank verlassen hatte. Der Analyst beobachtete für die UBS in den USA die Bankbranche, nun plante er einen Wechsel zur Deutschen Bank.

Doch daraus wird nichts: Die UBS konnte Schorr halten. Laut einem internen Memo, in welches das «Wall Street Journal» Einblick hatte, arbeitet Glenn Schorr per sofort wieder für die UBS.

Er deckt auch – wie zuvor – bekannte amerikanische Banken ab. Bei der UBS war Schorr unter anderem zuständig gewesen für Merrill Lynch, Goldman Sachs, Mellon, Northern Trust und früher auch für Lehman Brothers und Bear Stearns.

Das Wirtschaftsmagazin «Forbes» hatte Schorr zweimal unter die führenden Analysten der USA gewählt: 2006 kam der UBS-Mann auf Rang drei der «Best Analysts» bei der Prognose der Ertragslage, ein Jahr später erreichte er sogar Rang zwei.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.06%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.75%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.46%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.47%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.26%
pixel