Die Klage der Wegelin-Teilhaber Konrad Hummler und Otto Bruderer gegen Christophe Darbellay wurde auf Eis gelegt. Jetzt wird erst mal geredet.

Im Streit zwischen den Wegelin-Teilhabern und dem CVP-Präsidenten kommt es offenbar zu einer gewissen Entspannung: Wie die Bank Wegelin mitteilt, haben sich beide Parteien darauf geeinigt, «das Verfahren einstweilen ruhen zu lassen».

Deshalb findet der für kommenden Freitag, den 25. Januar, vorgesehene Termin vor dem Friedensrichter in Teufen (AR) nicht statt.

«Im Sinne einer Deeskalation wird ein aussergerichtlicher Vergleich angestrebt», teilt die Bank Wegelin weiter mit. Zu diesem Zweck wurde ein Gespräch zwischen Christophe Darbellay, Otto Bruderer und Konrad Hummler vereinbart.

Solidarität mit Darbellay

Auslöser des Streits war eine Aussage des CVP-Präsidenten in der «Aargauer Zeitung»: Darin bezeichnete Darbellay die Wegelin-Bankiers als «Verräter» – dies, weil Wegelin im eigenen Steuerstreit-Verfahren gegenüber den Gerichtsbehörden in New York attestiert hatte, dass gewisse Praktiken auf dem Finanzplatz Schweiz üblich gewesen seien.

Hummler und Bruderer antworteten mit einer Klage, worauf Darbellay Mitte Januar zu Gerichtsterminen in Teufen und Uitikon Zürich geladen wurde. Diese Klage wiederum führte dazu, dass sich auch Politiker anderer Parteien mit Darbellay solidarisierten.

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