Der CS floss in Deutschland in den ersten Monat schon fast so viel Netto-Neugeld zu wie im ganzen 2008. Zugleich steht ein Umbau im Asset Management an.
«Wir konzentrieren uns in Zukunft auf alternative Investments, gemischte Depots und Indexfonds. Damit wollen wir wachsen», sagte Henning Busch, Head of Asset Management in Deutschland, dem «Handelsblatt». Damit stehe die Anlagesparte der Credit Suisse in Deutschland vor einem Neuanfang; dies auch als Folge des Verkaufs eines grossen Teils des CS-Asset-Managements an Aberdeen.
In Deutschland hätten die Assets der CS einen neuen Höchststand erreicht, sagte Busch weiter: «Wir konnten in unseren Kernbereichen zulegen, die Aktienengagements sind eher gering, und der grosse Immobilienfonds ist stabil». Gemeint ist der (derzeit geschlossene) CS Euroreal mit einem Fondsvermögen von 6,7 Milliarden Euro.
Mitspielen will die Credit Suisse beim rasanten Wachstum der börsengehandelten Indexfonds: «Wir wollen zu den Marktführern aufschliessen», so Busch im «Handelsblatt» weiter. Credit Suisse kommt dort derzeit auf vier Milliarden Euro Vermögen, während die drei Marktführer deutlich zweistellige Milliardenbeträge managen.
Im Bereich Private Equity sucht die CS in Deutschland «Themen wie Cleantech, Infrastruktur oder Ramschkredite», sagt Busch weiter. Übergreifende Akzente will die Bank bei Vermögensverwaltungen im Fondsmantel setzen.
Die Entwicklung der Netto-Neugelder sei sehr positiv: Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland über 700 Millionen Euro eingesammelt, sagte Busch – im bisherigen Jahresverlauf sei diese Summe schon fast erreicht.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.05%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.68%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.44%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.49%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.34%
