Zwei Banker der russischen Sberbank sollen für Julius Bär superreiche Russen anwerben. Ist dies der Anfang einer Russland-Offensive bei der Zürcher Traditionsbank?

Rufat Askerov und Alexei Dolgikh, beide bisher bei der russischen Sberbank in leitenden Positionen tätig, sind von Julius Bär angeheuert worden. Sie sollen sich um High-Net-Worth-Individuals (HNWI), also wohlhabende Personen, kümmern, wie das Onlineportal «Emerging Markets» berichtet.

Zudem konnte die Schweizer Privatbank den früheren Finanzfachmann der ebenfalls russischen Alfa Bank, Alexander Muratov, für sich gewinnen. Er hatte seit 2008 in London ein eigenes Unternehmen. Alle drei Banker werden in Genf stationiert sein und sollen ihre Arbeit in diesem Frühjahr aufnehmen, wie es weiter heisst. 

Die Frage, ob die Bank Julius Bär ihr Russland-Desk ausbaue, wollte ein Sprecher der Bank nichts sagen. Bei diesen Personalien handle es sich um normale Personalfluktuation, die von der Bank nicht näher kommentiert würden, sagte er gegenüber finews.ch.

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