Die Bankleitung ist gedämpft optimistisch. Die ergriffenen Massnahmen sollen den langfristigen Erfolg des Instituts bringen. Das Umfeld birgt indes etliche Risiken.

Es herrscht in der operativen Führung der UBS keine Euphorie, was den Ausblick im laufenden Jahr anbelangt. So schreibt die Konzernleitung, dass viele der zugrunde liegenden Probleme der Vergangenheit auch Anfang 2013 bestehen blieben.

Zahlreiche Imponderabilien

Das Vertrauen der Kunden und damit die Kundenaktivitäten würden durch verschiedene Faktoren auch im ersten Quartal 2013 stark beeinflusst.

Es sind das die weiteren Fortschritte im Hinblick auf eine nachhaltige und glaubwürdige Verbesserung der Verschuldungssituation in der Eurozone, die Probleme im europäischen Bankensystem und die ungelöste US-Haushaltsfrage. Des Weiteren verunsichern die anhaltenden geopolitischen Risiken sowie der globale Konjunkturausblick.

Wenn in diesen Punkten keine Fortschritte erzielt würden, so die UBS, seien weitere Ergebnisverbesserungen der Bank unter den herrschenden Marktbedingungen unwahrscheinlich. Dies würde bedeuten, dass das Ertragswachstum, die Nettozinsmargen sowie die Nettoneugeldentwicklung unter Druck gerieten, schreibt die Bank weiter.

Beharrlich vorwärts

Dessen ungeachtet und trotz der fehlenden Fortschritte bei bestimmten bilateralen Steuerabkommen bleibe die  Bank zuversichtlich, dass die Asset-Gathering-Einheiten als Ganzes auch weiterhin Nettoneugelder anziehen würden – das als Ausdruck des anhaltenden Vertrauens der Kunden in das Unternehmen.

Verwaltungsrat und Konzernleitung seien überzeugt, dass die ergriffenen Massnahmen langfristig Erfolg bringen und nachhaltige Renditen für die Aktionäre generieren werden, heisst es im Communiqué weiter.

 

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