Nach einem herben Verlust im Vorjahr resultierte bei der Investmentbank der Credit Suisse im 4. Quartal 2012 ein Gewinn vor Steuern.

Brady Dougan ist zuversichtlich für die Investmentbanking-Sparte seiner Bank. «Wir haben unser Geschäftsmodell im Investment Banking als eine der ersten Banken weltweit auf das neue Umfeld ausgerichtet und erzielen heute höhere Erträge und bessere Renditen, bei deutlich reduzierten risikogewichteten Aktiven und einer wesentlich tieferen Kostenbasis», lässt er sich in einer Mitteilung zitieren.

Im vierten Quartal erwirtschaftete die Division einen Vorteuergewinn von 298 Millionen Franken. Das ist weniger als im Vorquartal, als die Investmentbank einen Vorsteuergewinn von 483 Millionen verbuchte.

Verlust im Vorjahr

Das sei, so die CS, allerdings auch saisonal bedingt. Im Vorjahresquartal hatte ein Verlust zu Buche geschlagen. Vor allem im Bereich des Emissions- und Beratungsgeschäfts lief es im Weihnachtsquartal gut. Hier nahm der Ertrag gegenüber dem dritten Quartal um 14 Prozent auf 982 Millionen zu

Der Geschäftsaufwand war mit rund 2,4 Milliarden Franken 12 Prozent tiefer als im dritten Quartal, teilt die CS weiter mit. Ohne Berücksichtigung des im dritten Quartal 2012 verbuchten Aufwands für Rechtsstreitigkeiten von 136 Millionen ging der Geschäftsaufwand um 8 Prozent zurück.

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