Der neue Bereich Private Banking und Wealth Management präsentiert ein gutes Ergebnis. Im Asset Management war aber ein Verlust zu verdauen.

Das Private Banking & Wealth Management mit den Bereichen Wealth Management Clients und Asset Management sowie dem Bereich Corporate & Institutional Clients in der Schweiz verzeichnete im 4. Quartal 2012 einen gegenüber dem Vorjahresquartal um 8 Prozent höheren Vorsteuergewinn von 911 Millionen Franken. Der Nettoertrag betrug 3,3 Milliarden Franken.

«Ein erfolgreiches Private Banking & Wealth Management bildet die Grundlage für unser künftiges Wachstum. Die Neuausrichtung unserer Geschäftstätigkeit im Private Banking & Wealth Management machte auch im 4. Quartal gute Fortschritte», kommentiert CEO Brady Dougan das Ergebnis der neuen Division in der Pressemitteilung.

Verluste im Private-Equity

Die Bruttomarge des Bereichs Wealth Management lag im 4. Quartal 2012 bei 110 Basispunkten und war somit fünf Punkte geringer als im Vorjahresquartal und stabil gegenüber dem dritten Quartal 2012. 

Der Bereich Corporate & Institutional Clients verbuchte auf dem Kreditbuch von 60,6 Milliarden Franken zudem neue Rückstellungen für Kreditrisiken von 32 Millionen Franken.

Ein Anlageverlust im Bereich Private Equity hinterlässt Spuren: Der Vorsteuergewinn des Asset Management im Berichtsquartal sank gegenüber dem 3. Quartal 2012 um 18 Prozent auf 183 Millionen Franken. Dabei konnten auch die höheren gebührenabhängigen Erträge die Anlageverluste im Energie- und Finanzsektor von 74 Millionen Franken und tieferen Beteiligungs- und sonstigen Gewinne nicht wettmachen.

Kosten im Griff

Der Bank flossen schliesslich Netto-Neugelder von 6,8 Milliarden Franken zu. Während der Bereich Wealth Management Clients Netto-Neugelder von 2,9 Milliarden Franken generierte, registrierte Corporate & Institutional Clients 1,1 Milliarden Franken; im Asset Management waren es 2,5 Milliarden Franken. Die Assets under Management erreichten so die Summe von 1'250,8 Milliarden Franken.

Auf Grund eines Rückgangs des Personal- und des Sachaufwands, zu dem insbesondere die Massnahmen zur Steigerung der Kosteneffizienz beitrugen, sank zudem der Geschäftsaufwand gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 Prozent auf 2,355 Milliarden Franken. Dem tieferen Personalaufwand stand ein insbesondere durch IT-Infrastrukturinvestitionen und saisonale Ausgaben bedingter höherer Sachaufwand gegenüber, heisst es weiter.




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