Ein kleiner Tippfehler brachte eine Coiffeuse in Grossbritannien um ein kleines Vermögen. Der falsche Geldempfänger hat ihre gesamten Ersparnisse verprasst. 

Es ist ein Missgriff, der jedem von uns passieren kann. Wenn Sie beim Online-Banking nur eine Ziffer des Empfängerkontos falsch eintippen, dann wird Ihr Geld fremdgeleitet. Dies musste auch eine Coiffeuse aus Grossbritannien mit Härte erfahren, wie die britische Zeitung «The Guardian» berichtet.

Was die Geschichte der Friseuse mit eigenem Salon jedoch so aussergewöhnlich macht, ist der Zeitraum der abwegigen Transaktionen. Denn seit Mai 2010 – während über zwei Jahren – überwies sie jeweils monatlich umgerechnet rund 1'500 Franken von ihrem HSBC-Konto auf ein falsches Konto der Nationwide Building Society.

Kontonamen offenbar irrelevant

Als der Irrtum schliesslich ans Licht kam, war es bereits zu spät. Denn der fremde Empfänger hatte ihr kleines Vermögen von über 37'000 Franken an Bancomaten bezogen und alles verprasst. Ausserdem ist er nicht in der Lage, auch nur einen Cent zurückzuzahlen.

Rechtlich gesehen könnte die nach eigenen Angaben in bescheidenen Verhältnissen lebende Coiffeuse das Geld zurück verlangen. Weil die Unkorrektheit allerdings immer wieder geschehen ist, sei dies nun eine ganz andere Sache, heisst es. Die Nationwide Building Bank sagte gegenüber der Zeitung, dass sie nichts tun könne. Auf Grund der Datenschutzvorschriften dürfe sie auch den Namen ohne Gerichtsbeschluss des Empfängers nicht herausrücken.

 

 

 

 

 

 

 

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