Deepak Gulati, einer der Star-Trader der amerikanischen Bank, hat gekündigt. Es zieht ihn in die Schweiz, wo er einen Hedge Fund eröffnen will.

Schon im zweiten oder dritten Quartal dieses Jahres soll es soweit sein: Deepak Gulati eröffnet in Zug seinen eigenen Hedge Fund, Argentiere Capital. Gemäss einem Bericht der Wirtschaftszeitung «Financial Times» rechnet man am Markt damit, dass Gulati für den Start rund 500 Millionen Dollar aufbringt.

Gulati sei technisch noch bei der Bank angestellt, verlasse diese «in freundschaftlichem Einvernehmen», erklären informierte Quellen der «Financial Times».

Team aus Zürich mitgenommen

Der global head of equity proprietary der Investmentbank nimmt für seinen Plan sein ganzes Team mit. Dieses arbeitet momentan in den Büros der Bank in Zürich, so der Bericht.

Man erwartet, dass der Fund Gulatis Investmentstil beibehält, der sich auf Aktien fokussiert und Entscheidungen oft basierend auf Übernahmen und Bekanntgaben der jeweiligen Unternehmen basiert.

Inspiriert von Kollegen

Inspiriert hatte Gulati offenbar der Schritt seines Kollegen Mike Stewart, der im vergangenen März die Bank verliess, um einen eigenen Fund zu eröffnen, wollen informierte Quellen wissen.

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