Während die Finanzhäuser Mobile-Banking-Technologien nur zögerlich einführen, zeigen Start-Ups, in welche Richtung sich die Branche bewegen könnte.

Persönliches Passwort und TAN (Transaktionsnummer, Einmalpasswort) – so lauten die gängigen Passwort-Strukturen sowohl im Online- als auch im Mobile Banking. Geht es nach dem Mobile-Banking-Experten Brandon McGee sollten Banken jedoch von dieser Praxis abkommen.

Denn neuerdings existieren Identifizierungsmethoden, die vom klassischen Duo Passwort und TAN wegkommen. Fingerabdruck und Gesichtserkennung sind zwei Initiativen, welche von diversen Jungunternehmen im Silicon Valley derzeit ausgearbeitet und auch von Branchegrössen wie dem Online-Bezahl-Service PayPal oder dem Computerhersteller Lenovo unterstützt werden, wie Brandon McGee in seinem Blog schreibt.

Alternativen zu SMS-TAN gesucht

Dass sich Banken mit neuen Identifikationsmethoden für das Mobile Banking auseinandersetzen, ist auch bitter nötig. Denn wer heute über sein Smartphone auf das E-Banking zugreift, erhält bei vielen Schweizer Instituten die TAN per SMS – also auf das gleiche Gerät, auf dem der Anwender auch Benutzerkennung und persönliches Passwort eingegeben hat.

Damit wird der Grundgedanke hinter der TAN ausgehebelt. Die TAN soll ja sicherstellen, dass der Bankkunde die einmalige Transaktionsnummer genau nicht auf demselben Gerät empfängt, auf welchem er das persönliche Passwort eingegeben hat.

Zwei Geräte erforderlich

Mit anderen Worten: Wird die TAN an ein anderes Gerät geschickt, bleibt der Zugang zum Online-Konto verwehrt. Wird die TAN jedoch an dasselbe Gerät geschickt, erfährt sie so auch der Hacker.

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