Erfolg trotz Unsicherheit in der Wirtschaft und bei den Anlegern: Der Anbieter strukturierter Anlageprodukte steigerte den Gewinn 2012 um mehr als die Hälfte.

Nach dem Gang an die Schweizer Börse im Oktober 2012 schliesst EFG Financial Products das Geschäftsjahr 2012 mit positiven Geschäftszahlen ab, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Der Anbieter von strukturierten Produkten steigerte seinen Konzerngewinn 56 Prozent über Vorjahr auf 20,5 Millionen Franken. Das Transaktionsvolumen stieg um 16 Prozent auf 12,1 Milliarden Franken, die darauf erzielte Marge von 100 auf 106 Basispunkte.

Mehr Kommissionen, weniger Handelseinnahmen

EFG Financial Products hat 2012 seinen Personalbestand weiter ausgebaut, konnte das Kosten-Ertrags-Verhältnis trotzdem von 86 auf 83 Prozent verbessern.

Die einstige Produktefabrik von EFG International beliefert die einstige Mutter weiterhin als «White Labeling»-Partner mit Anlageprodukten. Der Handelserfolg auf den mit diesen Produkten beschafften Geldmitteln fällt aber seit dem Börsengang bei der Privatbank an. Bei EFG Financial Product sank er demzufolge um mehr als die Hälfte. Im Gegenzug steigerte der Produktehersteller seine Kommissionseinnahmen (plus 38 Prozent).

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