Die Julius-Bär-Gruppe zieht die Eröffnung einer weiteren Niederlassung im Nahen Osten in Betracht. Der Standort könnte in Saudi Arabien sein.

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Julius-Bär-CEO Boris Collardi (Bild) sieht in der arabischen Region ein enormes Wachstumspotenzial. Vor diesem Hintergrund schliesst er die Eröffnung einer neuen Niederlassung in Saudi Arabien nicht aus, wie das Newsportal «Arabian Business» berichtet.

«Unsere Expansion reichte bisher überall hin ausser nach Saudi Arabien. In den nächsten 12 bis 24 Monaten gehört daher Saudi Arabien zu unseren höchsten Prioritäten», sagte Collardi weiter. Unter diesen Prämissen bestehe das Potenzial, die Geschäfte in der Region in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln, prophezeit Collardi.

Dem Geld der Reichen folgen

«Was die Strategie eines Wealth-Management-Unternehmens definiert, ist, dass man dem Wachstum des Geldes folgt. Dies ist der Grund, weshalb wir auch versuchen, unsere Präsenz und Expertise an verschiedenen Orten auf der Welt zu etablieren», erklärt Collardi.

Kommt hinzu, dass die Vermögen des Geldadels im Nahen Osten weiter markant am Steigen sind, wie den diversen Vermögensreports von Merrill Lynch oder Boston Consulting regelmässig zu entnehmen ist. 

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