Die Glarner Kantonalbank hat einen neuen CEO ernannt. Er löst David Becher ab. Der künftige Bankchef arbeitete auch schon bei der CS und der Zürcher Kantonalbank.
Der Verwaltungsrat der Glarner Kantonalbank hat Hanspeter Rhyner (Bild) zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung der Glarner Kantonalbank (GLKB) ernannt, wie das Staatsinstitut bereits Ende letzter Woche mitteilte. Der neue CEO wird sein Amt per 1. März 2013 antreten.
Mit dem 44-jährigen Hanspeter Rhyner, der bereits seit 2009 der Geschäftsleitung der GLKB angehörte und Stellvertreter des bisherigen CEO David Becher war, übernimmt ein gemäss Firmenangaben «kompetenter, bestens vernetzter Glarner» das Ruder der Bank.
GLKB-Aktien unter die Leute bringen
Der CEO in spe strebt wie sein Vorgänger ein «moderates Wachstum» sowie einen «Ausbau des Online-Vertriebs» an. Ausserdem will er die Aktien der teilprivatisierten GLKB «unter die Leute zu bringen», wie er gegenüber dem Schweizer Radio SRF erklärte.
Rhyner absolvierte bereits die Lehre und einen grossen Teil seines beruflichen Werdeganges bei der Glarner Kantonalbank. Nachdem er in den neunziger Jahren im Private Banking der Credit Suisse gearbeitet hatte, kehrte er 1996 zur GLKB zurück und befasste sich mit dem Aufbau der Abteilung «Spezialfinanzierungen». 2001/2002 leitete er interimistisch den Firmenkundenbereich.
Abstecher zur ZKB
Von 2003 bis 2009 betreute er bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB) als Key Account Manager mittlere und grössere Unternehmen. Zudem bildete er sich zum Master of Corporate Finance weiter.
Ab Februar 2009 war Rhyner wieder als Leiter des Geschäftsbereichs Firmenkunden in der Glarner Kantonalbank aktiv, wie auch finews.ch berichtete.
Auftrag vom Verwaltungsrat
Rhyner wird die Führung der Bank per 1. März 2013 von David Becher übernehmen, der ihm noch bis im Sommer beratend zur Seite stehen wird. Gleichzeitig hat ihm der Verwaltungsrat den Auftrag erteilt, bis im April die aktuelle Organisationsstruktur der Bank zu überprüfen.
Danach wird entschieden, ob und mit welchem Profil die Geschäftsleitung der Bank wieder ergänzt werden soll. Im Kanton Glarus hat das Parlament die fixen Lohnbestandteile der Geschäftsleitung auf maximal 320'000 Franken beschränkt. «Das war für mich nie ein Thema», beteuerte Rhyner gegenüber SRF.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.48%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.37%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.24%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.29%
