Die personellen Abgänge bei der UBS verstärken den Eindruck, dass mehr Kompetenz verloren geht, als derzeit mit Neuanwerbungen gewonnen wird.

So gab am Dienstag Barclays Wealth beispielweise bekannt, dass zwei hochrangige Banker der UBS die Fronten wechseln. Konkret handelt es sich um Mark Cooke, der neu Managing Director und Global Chief Risk Officer beim britischen Finanzkonzern wird.

Er war vorher während zwölf Jahren bei der UBS, wo er verschiedene Leitungsfunktionen im operationellen Risk-Management in Europa, im Nahen Osten und in Afrika inne hatte.

Gemeinsam mit Mark Cooke stösst auch Colin Bell zum Vermögensverwaltungs-Bereich von Barclays. Er war hatte vorher bei der UBS den Rang eines Senior Risk Controller im Investmentbanking.

Bereits vor wenigen Wochen heuerte Barclays Wealth eine ganze Reihe von Top-Shots an. Darunter etwa auch den Kundenberater David Zelouf sowie Scott Oliphant, der auf sehr vermögende Privatkunden spezialisiert ist.

Wie in der Londoner City weiter zu vernehmen ist, verlässt auch Richard Tanner die UBS, wo er bisher im Bereich Global Asset Management als Direktor für drei britische Immobilienfonds (Triton, UBS-Serf, UBS-Sips) verantwortlich war.

Tanner, der selber keinen Kommentar dazu abgeben wollte, soll offenbar zur Finanzboutique Arbuthnot Banking Group gehen, wo ihm die Leitung neuer Anlagevehikel im Immobilienbereich übernehmen soll.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.88%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.33%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.66%
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