Julius Bär und die Schweizer Börse SIX Swiss Exchange lancieren ein Segment für den Handel in Anlagefonds. Julius Bär betätigt sich als Sponsor und Market Maker.

(English translation)

Das neue Handelssegment «Sponsored Funds» erlaubt es allen Teilnehmern der SIX Swiss Exchange und deren Kunden, die Anlagefonds bisher nur ausserbörslich oder via Primärmarkt handeln konnten, diese neu über die Börse zu handeln.

Julius Bär bringt gemäss eigenen Angaben «als Sponsor und Market Maker der ersten Stunde» eine Palette von mehr als 250 Fonds von 60 verschiedenen Anbietern an die Börse. Die Produktauswahl erstreckt sich dabei über verschiedenste Anlageklassen, Länder, Regionen, Sektoren, Themen und Strategien.

Transparente Auftragsausführung

Oliver Heusser, Head Fund Secondary Trading der Bank Julius Bär, erklärt: «Das neue Segment ermöglicht dem Fondsinvestor eine standardisierte und transparente Auftragsausführung in Anlagefonds mit allen Vorteilen des geregelten Börsenhandels. Dazu gehören Preistransparenz mit verbindlichen Kauf- und Verkaufspreisen während des ganzen Handelstages oder der Einsatz von limitierten Aufträgen.»

Dadurch können klassische Anlagefonds wie Aktien, Anleihen, Strukturierte Produkte und auch Exchange Traded Funds (ETFs) effizient und vor allem zeit- und marktgerecht über die Börse gehandelt werden, wie es weiter heisst.

Innovative Lösung für den Finanzplatz

Diese neue Variante der Auftragsabwicklung unterscheidet sich vom Primärmarkt, bei dem die Berechnung des Ausführungspreises – NAV (Net Asset Value) – und die Auftragsausführung mit einer zeitlichen Verzögerung geschehen.

Alain Picard, Head Product Management der SIX Swiss Exchange, sagt: «Die SIX Swiss Exchange freut sich, gemeinsam mit der Bank Julius Bär eine innovative Lösung für den Finanzplatz Schweiz zu lancieren. Sie vereint vorhandene Kompetenzen im Fondshandel mit einer der weltweit führenden Handelsplattformen und bietet für die Handelsteilnehmer und deren Kunden einen echten Mehrwert.»

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.32%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.86%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.43%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.61%
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