Die Radikalkur im Investmentbanking der Schweizer Grossbank nimmt Formen an – zumindest in den USA und Kanada, wo mittlerweile ganze Teams entlassen werden.

Insgesamt 35 Managing Directors soll die UBS im Investmentbanking in den USA und in Nordamerika in der vergangenen Woche entlassen haben, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtet. Ein Drittel von ihnen soll der «Corporate Client Solutions Group» angehören. 

Rund ein Dutzend UBS-Mitarbeiter aus San Francisco haben im Zuge dieser Entlassungswelle ihre Stelle verloren. Der Investmentbanking-Arm in Los Angeles wurde ganz geschlossen, wie finews.ch bereits berichtete.

Kanada zum zweiten Mal betroffen

In Kanada ist die Abteilung für Fusionen und Übernahmen der Investmentbank geschlossen worden. Die Arbeit der kanadischen Kollegen wird nun von den UBS-Angestellten in New York übernommen, wie die Wirtschaftszeitung «Wall Street Journal»schreibt.

Das Investmentbanking in Kanada ist bereits zum zweiten Mal Opfer des aktuellen UBS-Sparkurses. Rund die Hälfte der 48 Mitarbeiter der Abteilungen Aktien und Handel sowie Verkauf und Research wurde vor rund einem Monat entlassen, wie finews.ch berichtete.

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