Das Finanzberatungsunternehmen verzeichnet mehr Kunden und mehr verwaltete Vermögen. Trotz gestiegenen Kosten resultiert ein gutes Jahresergebnis.

Die auf Beratungs- und Verwaltungsdienstleistungen spezialisierte VZ Gruppe verzeichnete zwar einen im Vergleich zum Betriebsertrag (plus 6,8 Prozent auf 153,2 Millionen Franken) überporportionalen Anstieg der Betriebskosten (plus 7,6 Prozent auf 83,3 Millionen Franken).

10 Prozent mehr Dividende

Trotzdem stieg der Reingewinn dank eines gegenüber dem ersten Semester, das durch Unruhe an den Finanzmärkten geprägt war, verbesserten zweiten Halbjahres um 6,4 Prozent auf 54,3 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag in einem Communiqué mitteilte. Das Ergebnis ermöglicht es, die Dividende von 2.40 Franken auf 2.65 Franken je Aktie aufzustocken.

Der Netto-Zufluss von Neugeld betrug im Jahr 2012 1,3 Milliarden Franken, rund 30 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das verwaltete Vermögen wuchs von 8,4 Milliarden auf 10,1 Milliarden Franken.

Gestärkte Bilanz

Die Bilanzsumme erreichte per Ende des Berichtsjahres 1'038 Millionen Franken, verglichen mit 1'059 Millionen Franken im Vorjahr. Gleichzeitig stiegen aber die Eigenmittel, sodass sich der Eigenfinanzierungsgrad auf 22,6 Prozent von 19,0 Prozent erhöhte.  Die Kernkapitalquote nahm auf 29,5 Prozent zu.

Matthias Reinhart, Verwaltungsratspräsident, Vorsitzender der Geschäftsleitung und mit einer Beteiligung von über 60 Prozent Mehrheitsaktionär der VZ Holding, erwartet für 2013 ein stärkeres Wachstum als 2012, «sofern die positive Entwicklung an den Finanzmärkten anhält».

Auch die Jüngeren im Fokus

Kerngeschäft der VZ Gruppe ist die Beratung wohlhabender Privatkunden, die sich mit Blick auf die Pensionierung finanziell absichern wollen. Mit den Dienstleistungen auf vzfinanzportal.ch erreicht die VZ Gruppe zusätzlich zur Kernzielgruppe nun auch ein deutlich jüngeres Publikum.  

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