Ein weiterer Mosaikstein des UBS-Stellenabbau-Programms wurde jetzt bekannt: In Luxemburg streicht die Bank jeden zehnten Arbeitsplatz.

Das im Mai angekündigte Abbau-Programm der UBS führt in der Luxemburger Filiale zur Streichung von 51 Stellen. Ingesamt beschäftigt die Bank derzeit 470 Stellen im Grossherzogtum. Noch diese Woche sollen die Gespräche über einen Sozialplan beginnen, teilte die UBS in Luxemburg mit.

Dabei erntet die Grossbank dort ähnliche Kritik wie in der Schweiz: Die Personalverbände werfen der UBS vor, zuwenig Interesse für andere Lösungen zu zeigen.

So sei das Schweizer Institut nicht bereit, über Teilzeitarbeit oder Frühpensionierungen zu diskutieren. «Entlassungen dürfen nie das erste Mittel sein», sagte der Präsident des Luxemburgischen Bankangestellten-Verbands Aleba, Marc Glesener, in einem Radiointerview. Glesener nannte die geplanten Entlassungen «unlogisch», weil die Luxemburger UBS-Niederlassung auch in der Krise stets profitabel gewesen sei.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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